9 gute Gründe, warum du mit deinem BFF verreisen solltest
Reisen ist toll, das kann ich gar nicht oft genug betonen. Aber Reisen kann noch mehr Spaß machen, wenn man gemeinsam mit dem perfekten Reisepartner unterwegs ist. Das wäre dann wohl jemand, der einen ähnlichen Rhythmus wie du hat, dieselben Dinge mag wie du und auch sonst stets an deiner Seite steht.
Am allerbesten ist es, wenn dein Reisepartner zufällig auch dein bester Freund oder deine beste Freundin ist. Hier sind neun Gründe, wieso dein BFF vielleicht auch deine beste Reisegefährtin ist.
1. Die Planung macht viel mehr Spaß
Eine Reise zu planen macht nicht jedem Spaß. Um ehrlich zu sein, kann das ja auch ganz schön mühsam sein. Aber sie Sache sieht doch gleich ganz anders aus, wenn du deiner Freundin den ganzen Tag lang SMS schreibst, weil du von dieser grandiosen Tapas-Bar in Barcelona gehört hast, oder ihr von dem Ort in Oxford erzählen musst, wo du unbedingt hinmusst, weil dort einige Szenen von Harry Potter gedreht wurden.
2. Auch das Packen wird einfacher
Ich bin ja der Meinung, dass Packen weit schlimmer ist als Planen, aber es hilft total, wenn man seine Packliste mit jemand anderem vergleicht. Und wenn deine Freundin es schafft, ihren Koffer mit weniger Kram zu füllen als du, kannst du von ihr lernen, nur das Nötige einzupacken und später auf eurer Reise mobiler zu sein.
Wenn ihr beide darüber redet, was ihr mitnehmen wollt oder müsst, kann das auch Motivation sein, dich tatsächlich ans Packen zu machen, anstatt dir zu sagen, dass du das später erledigen wirst.
3. Mehr Witze und Sprüche, die nur euch gehören
Ihr habt wahrscheinlich bereits eine Menge gemeinsamer Erinnerungen, aber stell dir nur mal vor, was da alles dazukommt, wenn ihr euch gemeinsam beim Radfahren auf Malta verirrt habt, mit dem verrücktesten Taxifahrer in ganz Portugal unterwegs gewesen seid, oder den Abend mit einem japanischen Pärchen verbracht und euch über die Wälder von Aokigahara unterhalten habt.
Das ist der bleibende Aspekt am Reisen mit der besten Freundin oder dem besten Freund: ihr werdet gemeinsam so viele besondere Augenblicke erleben, die niemand anderes je verstehen wird.
4. Über die Stolpersteine hinwegkommen
Es ist allerdings auch normal, dass man nach einer Weile von den Eigenheiten und Gewohnheiten des Reisegefährten genervt ist, vor allem, wenn man lange mit jemandem unterwegs ist. Wenn man sich aber mit diesen Dingen auseinandersetzt und offen darüber spricht, findet man meist einen Kompromiss oder versteht den anderen besser, und solche Gespräche stärken auf lange Sicht die Freundschaft.
Und da deine beste Freundin dich wahrscheinlich besser als jeder andere kennt, weiß sie auch, wie man sich nach einem Streit wieder mit dir vertragen kann. Man darf sich also ruhig auch mal in die Haare geraten, wenn man weiß, dass die Dinge rasch wieder geklärt werden können. Das ist sehr viel wert, wenn man unterwegs aufeinander angewiesen ist.
5. Denk nur an die Fotos!
Reden wir über Instagram. Jetzt wird es ganz schön praktisch, dass deine beste Freundin dabei ist, denn erstens kennt niemand deine Schokoladenseite so gut wie sie, und selbst wenn du beim 30. Selfie hintereinander anfängst, die Lust zu verlieren, weißt du zumindest, dass ihr immer daran gelegen ist, euch beide gut aussehen zu lassen.
Aber mal abgesehen von der leidigen Eitelkeit sind Fotos natürlich immer Gold wert. Jedes Mal, wenn du sie anschaust oder herumzeigst, erinnerst du dich an die vielen tollen Momente deiner Reise.
6. Reise-Spitznamen
Unterwegs trifft man meist auf sehr viele neue Menschen und es kann ganz schön schwierig werden, sich alle Namen zu merken. Gemeinsam lustige Spitznamen für diese Menschen – und für euch selbst – zu erfinden ist eure Geheimwaffe.
Mit der Zeit werdet ihr für alle nur “die Jungs aus Hamburg“ oder „diese Mädels mit dem Partyfinger“ sein. Nein, diesen Spitznamen werde ich jetzt nicht erklären. Wenn ihr euch selbst einen witzigen Namen für euer Duo ausdenkt, könnt ihr euch gleich so vorstellen.
7. Sich auch mal etwas trauen
Wenn es etwas gibt, wofür beste Freunde gut sind, dann ist das, dich in peinliche Situationen zu bringen und dich anzustacheln, Dinge auszuprobieren.
Diese Eigenschaft kann sich auf Reisen als sehr nützlich erweisen. Ohne deinen besten Kumpel würdest du vielleicht nie Käfigtauchen mit Haien in Südafrika ausprobieren, und für das All-you-can-eat Taco-Wettessen in San Diego hättest du dich alleine bestimmt auch nicht angemeldet.
Du siehst, es gibt unendliche Möglichkeiten, Sachen zu erleben, auf die du vielleicht gar nicht kommen würdest, da ist es immer gut, wenn der beste Freund dir einen kleinen Schubs gibt. Mehr Tacos für alle!
8. Eins werden
Wenn man viel Zeit mit einem anderen Menschen verbringt, spricht, denkt und verhält man sich irgendwann immer ähnlicher.
Natürlich liebst du deine Freundin sicher gerade auch für ihre Eigenheiten und ihren Blick aufs Leben, der nicht ganz der gleiche ist wie deiner, aber sich auf Grundlegendes zu einigen und als Einheit, als echtes Team zu agieren ist keine so schlechte Idee, wenn ihr zusammen unterwegs seid.
Wenn ihr mit der gleichen Einstellung und Mentalität an die Sache herangeht, bedeutet das für jede von euch, dass ihr erfahren könnt, wie es ist, alleine zu reisen, ohne tatsächlich allein zu sein. Man muss es ausprobieren, um es zu verstehen.
9. Beste Freunde + Reisen = bessere Freunde
Wenn du glaubst, du wüsstest schon alles über deinen besten Freund, dann warte erst einmal ab, bis ihr zusammen auf Reisen seid. Unterwegs wirst du noch viel besser verstehen, aus welchem Holz dein bester Freund geschnitzt ist.
Euer Vertrauen wird gestärkt und ihr wisst, ihr könnt euch auch in Zukunft aufeinander verlassen. Ich glaube, dass Freunde, die zusammen verreisen, Freunde für immer bleiben … und eine tolle Reise an einen neuen Ort ist einfach noch viel toller, wenn du sie gemeinsam mit einem besten Freund erlebst. Probier’ es doch aus, worauf wartest du?