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Wie ein Schuljahr im Ausland das Leben von Jugendlichen verändern kann

Wie ein Schuljahr im Ausland das Leben von Jugendlichen verändern kann

Als Jugendlicher erscheint die Welt dank Social Media oft fast unendlich. Doch trotz der Tatsache, dass wir vernetzter den je sind und über große Ressourcen zur Informationsbeschaffung verfügen, nutzen Teenager ihr Handy laut einer neuen Studie zur Mediensucht im Durchschnitt ca. 3 Stunden am Tag. Abhängigkeit vom Smartphone in Form von langer Social Media-Nutzung oder Spielen am Handy kann sich dauerhaft negativ auf die Bildung, Beziehungen zu Familie und Freunden und die persönliche Entwicklung auswirken.

Gerade in der Pubertät, einem prägenden Lebensabschnitt, in dem Kinder beginnen, die Welt kennenzulernen und ihren Platz darin zu finden, ist dies besorgniserregend. Die Online-Welt bietet da nur begrenzt Räume, in dem sich Heranwachsende voll und ganz entfalten können. Um dies zu erreichen, braucht es spannende neue Erfahrungen in der echten Welt und es ist die Aufgabe der Erwachsenen (Eltern, Erzieher, enge Verwandte usw.), diesen Weg zu begleiten.

Die Bildung ist dabei eine wichtige Säule, die es ermöglicht, zu lernen und sich gleichzeitig persönlich weiterzuentwickeln. Das klappt beispielsweise durch eine Auslandserfahrung: Ein Schüleraustausch ist eine einzigartige Erfahrung, um eine andere Sprache zu lernen, ein fremdes Schulsystem kennenzulernen und gleichzeitig die Welt zu sehen, zu reifen und an Selbstvertrauen zu gewinnen.

Was sind die Vorteile von einem High School Jahr im Ausland?

Ein Austauschjahr bietet endlose Möglichkeiten und obwohl jeder Mensch anders ist, haben wir hier bei EF einige der Veränderungen zusammengestellt, die unsere Schüler und ihre Eltern nach der Rückkehr festgestellt haben:

1. Schüler fühlen sich nach der Rückkehr anders - sowohl im Bezug auf die eigene Entwicklung als auch in der Wahrnehmung anderer. Die meisten sagen, dass sie nach ihrem Aufenthalt von ihrem Umfeld wie Erwachsene behandelt werden. Das im Ausland gestärkte Verantwortungsbewusstsein trägt außerdem dazu bei, dass viele Eltern ihre Kinder kaum wiedererkennen!

2. Es ist eine offensichtliche Reife festzustellen, die sich auch in Bezug auf Freundschaften zeigt. Viele von ihnen finden in dieser Phase neue Freunde, die besser zu ihnen passen und die gleichen Interessen teilen. Sie trennen sich außerdem auch von Freunden, auf die das vielleicht nicht länger zutrifft. Mit anderen Worten: Sie lernen zu wählen, was für sie am besten ist.

3. Ein solches Exchange Year verbessert außerdem die Sprachkenntnisse. Es hilft jungen Menschen, andere zu verstehen, und ermutigt sie dazu, sich in ihrem Gastland wie Einheimische auszudrücken und zu fühlen. Das Ziel dieses Austauschs ist es, dass die Jugendlichen ein muttersprachliches Englischniveau erreichen.

4. Während Kinder aus Großstädten oft zumindest schon in Kontakt mit anderen Kulturen getreten sind, haben viele doch sehr begrenzte Erfahrungen mit anderen Traditionen, Küchen, Festlichkeiten, Ausdrücken und Lebensweisen. Bei einem Austauschjahr blicken Jugendliche nach dem ersten Kulturschock mit Freude über den Tellerrand hinaus und gewinnen wichtige interkulturelle Kompetenzen.

5. Die Tatsache, dass man sich an einem unbekannten Ort befindet, führt außerdem dazu, dass man sich weniger Gedanken darüber macht, was andere Leute denken, was automatisch zu mehr Selbstvertrauen führt. Vor allem schüchterne Kinder kehren aus einem solchen Jahr selbstbewusst und mit einem neu gewonnenem Interesse an der Interaktion mit der Außenwelt zurück.

6. Das Handy auch mal in der Tasche zu lassen gelingt am besten, wenn man abgelenkt wird! Jugendliche haben im Ausland oftmals weniger das Bedürfnis, alle 5 Minuten das Smartphone auf neue Nachrichten zu kontrollieren. Statt sich in der digitalen Welt abzuschotten, genießen sie so das Leben in vollen Zügen. Wenn sie die sozialen Netzwerke nutzen, dann in der Regel auf konstruktivere Art und Weise - statt zum sinnlosen stundenlangen Scrollen z.B. eher, um Freunde zuhause an der Erfahrung teilhaben zu lassen oder nach lokalen Geheimtipps zu suchen.

7. Ein Jahr an einer ausländischen High School ist außerdem ein Jahr, in dem Jugendliche Herausforderungen meistern. Die Eingewöhnung kann oft schwierig sein, vor allem, wenn es das erste Mal weit weg von zuhause ist, aber durchzuhalten lohnt sich! Wer sich erfolgreich einlebt, Freunde findet und sich an den Alltag anpasst, hat danach einen ganz neuen Glauben an die eigenen Fähigkeiten.

8. Eines der Highlights der Zeit an einer High School ist für die meisten Schüler der Aufenthalt in einer Gastfamilie. Die "Zweitfamilie" wird im Austausch zu einer wichtigen Unterstützung. Sie helfen Schülern nicht nur, mit der neuen Kultur und Sprache zurechtzukommen, sondern bieten auch einen Ort der Geborgenheit.

9. In dieser Zeit erkennen Teenager, was sie wirklich interessiert und was sie wirklich wollen. Neue Hobbies wie Cheerleader in den USA, Fußball in England oder Musik in Irland, Schüler haben eine große Auswahl an außerschulischen Aktivitäten und freien Wochenenden, an denen sie ihre große Leidenschaft entdecken oder einfach etwas Spaß haben können.

Welche Erfahrungen Jugendliche auch machen, sie alle sind sich einig, dass ein Schuljahr im Ausland mit EF eine ideale Erfahrung ist, um aus der eigenen Komfortzone herauszukommen, Risiken einzugehen und neue Dinge zu erleben.

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