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Meine guten und schlechten Erfahrungen an der EF Sprachschule in Tokio

Ich bin 23 und mache zur Zeit ein Sprachenjahr mit EF in Tokio. Ich bin ein großer Japan Fan, fotografiere gerne und bin seit kurzem stolz, die EF Flagge auf dem Mount Fuji gehisst zu haben.
Meine guten und schlechten Erfahrungen an der EF Sprachschule in Tokio

Beweggründe für einen Sprachaufenthalt in Tokio

Der Hauptgrund nach Japan zu reisen und die japanische Sprache, Schrift und Kultur zu studieren, war das Bedürfnis etwas Neues zu erleben! Ich wollte so weit wie nur möglich weg von der Schweiz und quasi bei null anfangen – ohne Hilfe von Familie oder Freunden. Da ich mich sowieso schon immer für die Geschichte Japans interessierte und auch ein «otaku» (Japan Fan) bin, dachte ich, es wäre bestimmt ein sehr interessantes Land. Es bietet viel, hat eine komplett andere Kultur und ist gefüllt mit anderen «otakus»! Als ich mir das erste Mal Gedanken darüber gemacht habe, war ich in der Rekrutenschule. Zuerst dachte ich mir, dass ich nur Ferien machen will für rund einen Monat. Doch mir wurde schnell klar; ich will länger in Japan bleiben und die Kultur LEBEN. Wie gesagt, so getan. Jetzt bin ich für knapp ein halbes Jahr in Japan und lebe einen Traum, genieße jede Sekunde und sammle Tag für Tag neue Erinnerungen, die ich niemals vergessen werde!

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Erster Schultag

18.06.18 Der erste Schultag war voller Informationen. Am Ende der Präsentation machten wir, die neuen Studenten, mit 2 Lehrern bzw. Aktivitätenplanern, eine Tour durch Shibuya , um uns die wichtigsten Standorte zu zeigen. Natürlich hatte ich meine Kamera dabei und konnte nicht widerstehen, diese in der Tasche zu lassen. Am Abend kaufte ich mir noch ein Pocket-Wifi und eine Pasmo Card (eine Art öV-Abokarte, auf die man Geld laden kann und fast überall damit bezahlen kann!!) für 3 Monate für meine tägliche Strecke von Chofu nach Shibuya.

Erfahrung in der Schule

Die EF Schule in Tokio befindet sich im 27. Stock des Shibuya Cross Tower’s, einem Hochhaus, ziemlich nahe der berühmten Shibuya Kreuzung. Vom Shibuya Bahnhof aus hat man ca. 5 Minuten zu Fuss bis zur Schule. Das Team an der Schule ist echt ganz cool! Alle sind so freundlich und haben extrem Freude an den Studenten. Wenn man Fragen hat, kann man immer jemanden ansprechen. Die Schule bietet Wifi, einen Getränkeautomaten und eine angenehme Lounge. Die Aussicht von der Schule aus ist atemberaubend. Vor allem der Sonnenuntergang!
Der Unterricht selbst ist abwechselnd. Man kommt genug zum Sprechen, macht Spiele (Spaß beim Lernen fördert!) Gruppenarbeiten, viel Grammatik usw. Je nachdem, was für einen Kurs man gebucht hat, hat man noch Wahlfächer, wie z.B. Kommunikation, Schreiben, Kalligraphie, Kanji etc.

Was ich bisher erlebt habe und noch vorhabe

An der Schule selbst habe ich viele neue Freunde getroffen! Und das Beste daran: Aus der ganzen Welt! Ich habe nun Freunde aus Schweden, Norwegen, Dänemark, den USA, Saudi-Arabien und vielen mehr! Positive oder negative Erfahrung: Nebst dem Japanisch lernen, komme ich also auch dazu, meine Englischkenntnisse zu verbessern!

Eines kann ich sagen: Tokio ist riesig! Von einem Stadtrand zum anderen hat man ca. 1.5 Stunden – mit dem Express! Tokio selbst hat um die 12 Millionen Einwohner und die Präfektur selbst 42 Millionen! Bis jetzt war ich in Nikko, in Kamakura, in Kawagoe, in Kyoto, auf dem Mount Fuji (!!!) und werde noch viel mehr machen! Geplant ist Hiroshima, Miyajima, Kobe, Osaka und Nara. – Ach ja, Kanazawa auch noch. Das Sprachenjahr beinhaltet 2 Wochen Ferien und da werde ich hauptsächlich Orte in Tokio besichtigen wie z.B. den Tokyo Tower, Tokyo Skytree und vieles mehr! Es sind über 35 Standorte, die ich mir aufgeschrieben habe.

Da ich gerne fotografiere, habe ich immer meine geliebte Sony Kamera dabei und versuche so viele Momente wie nur möglich einzufangen. Wie ich schon oben erwähnt habe, war ich auf dem Mount Fuji mit einigen von der Schule! Es war kein Schulausflug, sondern von uns Schülern selbst organisiert! Ich war an diesen 2 Tagen über 30 Stunden wach, aber es hat sich wirklich gelohnt! Vor allem können WIR von der EF Schule als erste Sprachschule der Welt behaupten, dass wir auf dem Gipfel des Mount Fuji die EF Flagge gehisst haben! Der Sonnenaufgang war einer der schönsten Momente in meinem ganzen Leben! Diese wundervolle Erfahrung werde ich nie in meinem ganzen Leben vergessen!

https://www.instagram.com/p/BnBCpxhgqpv/?taken-by=jimmy_jones_g

Mein Fazit

Meiner Meinung nach ist so eine Reise das Beste, das man im Leben machen kann! Man sieht die Welt, wundervolle Orte, macht neue Erfahrungen, trifft neue Freunde (international versteht sich natürlich) und lernt eine neue Sprachen. Ich habe bis jetzt jeden Tag etwas Neues gelernt. Sei es ein Wort oder ein Schriftzeichen. Kommunikation mit anderen Menschen ist das wichtigste auf der Welt und kultureller Austausch ist die beste Erfahrung, die ich hier in Japan gemacht habe! Was ich aber zu Japan noch sagen kann ist; wenn man im Sinn hat, hier wirklich die Sprache intensiv zu lernen, sollte man sich vorbereiten, denn das ganze Leben ist komplett anders als in der Schweiz. Lerne vorher einige Wörter und eventuell einige Sätze wie zum Beispiel «Wo ist der Bahnhof», «Wo finde ich ….» und auch ein bisschen die Schrift. Schreib dir auch eine Liste, was du in Tokio bzw. in Japan sehen willst. Schlussendlich kann ich jedem empfehlen nach Japan zu kommen!

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