8 Orte in Berlin, die du unbedingt gesehen haben musst
Wir haben unsere Studierenden in Berlin danach gefragt, was man in dieser lebhaften, ultracoolen Stadt unbedingt gesehen haben sollte, und das sind ihre Antworten. Die Reihenfolge beinhaltet noch keine Wertung…
1. Den Reichstag
Das majestätische Gebäude stellte ehemals das Herz des deutschen Kaiserreichs dar. Nachdem der Reichstag 1933 abgebrannt ist, hat man ihn erst 1999 wieder aufgebaut.
Heute sitzt hier das deutsche Parlament, und über seiner Mitte erhebt sich eine riesige Glaskuppel, die es Besuchern erlaubt, das gesamte Gebäude von oben zu betrachten, inklusive 360-Grad-Blick ins Innere und in den Plenarsaal.
2. Die Berliner Mauer (East Side Gallery)
Einst das Symbol eines geteilten Europas, steht heute nur noch ein kleiner Teil der Mauer, und die Street Art, die den Beton ziert, ist zu einem internationalen Kunstwerk geworden, das für Einigkeit und Hoffnung steht.
Mit einigen Ikonen des Kalten Krieges und vielen schrägen Bildern regt der Rest Berliner Mauer zum Nachdenken an, übt gleichzeitig eine historische Faszination aus und bildet die Graffiti-Kultur der letzten Jahrzehnte ab.
3. Den Checkpoint Charlie
Nach dem Bau der Berliner Mauer wurde der Checkpoint Charlie zu einem der wenigen Grenzübergänge zwischen Ost- und Westberlin. Die Funktion des Kontrollpunkts bestand darin, die Ostberliner daran zu hindern, ihren Teil der Stadt zu verlassen, daher spielten sich dort einige nervenaufreibende Szenen ab.
1961 standen sich in den engen Straßen sowjetische und amerikanische Panzer gegenüber. 1962 wurde hier der sowjetischer Spion Frederic Pryor bei einem Gefangenenaustausch freigelassen. Seine Geschichte inspirierte den Film “Bridge of Spies.”
Das berüchtigte Café Adler, von dem aus alliierte Spione die Bewegungen der Sowjets überwachten, ist inzwischen Teil einer stadtweiten Kette, aber der Checkpoint ist noch da, und für drei Euro kannst du hier ein Selfie mit zwei amerikanischen Wachmännern machen.
4. Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Das symbolische Mahnmal braucht keine große Vorrede. Im Gedenken an den Holocaust stehen hier 2711 Stelen auf einem Teil des ehemaligen „Todesstreifens“, der entlang der Mauer führte. Dazu gehört ein unterirdischer Ausstellungsraum, der als Ort der Information bekannt ist, und in dem sich die Namen von 3 Million jüdischer Opfer des Holocaust befinden.
5. Den Fernsehturm
Der Fernsehturm ist deine inoffizielle Orientierungshilfe in Berlin, solltest du dich einmal in der Stadt verlaufen. Er überragt ganz Berlin und ist daher auch von fast überall zu sehen.
In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts von der ostdeutschen Regierung in Auftrag gegeben, um Stärke zu zeigen, wird der Fernsehturm von den Berlinern heute als Symbol einer wiedervereinten Hauptstadt gesehen.
Eine Fahrt mit dem Aufzug nach oben kostet etwa 15 bis 20 Euro. Im Restaurant in der Kugel kann man sich eine Tasse Kaffee oder einen Drink auf 203 Metern Höhe über der Stadt genehmigen (und der Rundumblick auf die Stadt ist tatsächlich ziemlich spektakulär).
6. Den Tiergarten
Die Geschichte des Tiergartens reicht bis in die 30er Jahre des 19. Jahrhunderts zurück. Damals handelte es sich um ein Jagdgebiet für den deutschen Adel. Heute beherbergt die riesige Parkfläche im Herzen der Stadt das Anwesen des Bundespräsidenten, die Siegessäule, das Denkmal für Bismarck, sowie 210 Hektar Wald und Wiesen.
7. Das Hofbräu Berlin
In der Nähe vom Alexanderplatz (Knotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs und Shoppingmeile) kannst du bayerische Küche schlemmen ohne extra in den Süden fahren zu müssen, denn hier gibt es das Hofbräu.
Das Lokal wurde als klassische große Bierhalle konzipiert und dekoriert, und vom Eisbein bis zum Weizenbier findest du hier alle Klischees über Bayern erfüllt.
8. Die Hipster-Cafes
Die hippen Gegenden Berlins (allen voran Kreuzberg und Prenzlauer Berg) bieten eine aufregende Fülle an angesagten und originellen Cafés, Bars und Restaurants, die meisten davon mit einem großartigen Preis-Leistungsverhältnis.
Die Dichte an Hipstern ist so hoch, dass es hier ganz leicht ist, sich einmal durch die ganze Stadt zu essen und zu trinken, ohne auch nur einem einzigen Menschen über den Weg zu laufen, der nicht total in ist – auf diese entspannte und bunte typisch Berliner Art und Weise…