5 Tipps für bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Um deinen Traumjob zu ergattern reicht es auf dem heutigen Arbeitsmarkt kaum mehr aus, lediglich eine gute Ausbildung zu haben, denn die Konkurrenz ist groß. Was du brauchst, ist die richtige Mischung aus Bildung, Erfahrung und Soft Skills, um aus der Masse der Bewerber hervorzustechen. Auch Fremdsprachenkenntnisse sind sehr gefragt.
Wir sagen dir, wie du die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt überflügelst:
1. Verbessere deine Fremdsprachenkenntnisse
Eine neue Sprache zu lernen bedeutet auch, dass du deinem Lebenslauf einen weiteren Punkt hinzufügen kannst, der Eindruck hinterlässt. Denn das signalisiert nicht nur, dass du neugierig und interessiert bist, sondern zeigt auch, dass du dazulernen und deine Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern willst. Sprachkenntnisse sind immer profitabel und gehen häufig mit höherem Einkommen einher.
Englisch ist natürlich eine der gefragtesten Sprachen, was an der weltweiten Dominanz des Englischen und seiner führenden Rolle im globalen Handel, der Diplomatie und der akademischen Welt liegt, aber darüber hinaus gibt es noch viele andere gefragte Sprachen, die in Stellenanzeigen häufig unter den ‘erwünschten’ Kenntnissen auftauchen: Dazu gehören Arabisch, Mandarin und Spanisch, denn diese Sprachen haben nicht nur Millionen Muttersprachler, sondern auch großes geopolitisches und wirtschaftliches Gewicht auf der Weltbühne.
2. Sammle interkulturelle Erfahrungen
Ob du im Ausland arbeitest, lernst oder studierst – wenn du deinen Horizont erweiterst und Erfahrung mit dem Alltagsleben in anderen Kulturen sammelst, trägt das auch zu deinem persönlichen Wachstum bei.
Du stellst dich Herausforderungen, die dir zu Hause gar nicht begegnen würden, und wirst dadurch anpassungsfähiger und lernst, Probleme kreativ zu lösen und dich von unerwarteten Situationen nicht ins Bockshorn jagen zu lassen. All das sind wesentliche Fähigkeiten, die auch auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind.
Studien haben außerdem gezeigt, dass Menschen, die im Ausland gelebt haben, eher ein ausgeprägtes Gefühl dafür haben, wer sie eigentlich sind, und damit automatisch auch besser aufgestellt sind, herauszufinden, was sie von ihrer beruflichen Karriere erwarten. Das bedeutet, dass es auch wahrscheinlicher ist, dass du dich nur für Jobs und Positionen bewirbst, für die du dich auch tatsächlich interessierst, und das wiederum kann auch den Arbeitgebern nur gefallen.
3. Bildung und Weiterbildung
In vielen Bereichen findest du eher eine Stelle und verdienst auch wesentlich mehr, wenn du einen Universitätsabschluss hast. Besonders Branchen wie der Bank- und Finanzsektor, Wirtschaft, Politik und Handel stellen in vielen Positionen ausschließlich Bewerber mit Studienanschluss ein. Deswegen ist es umso wichtiger, dass du einen Studiengang findest, der zu dir passt.
Arbeitgeber achten allerdings nicht nur auf den hart erarbeiteten Abschluss an sich, sondern sehen ihn auch als Beweis dafür, dass du auf ein Ziel hinarbeiten, Probleme lösen und selbständig denken kannst.
Du hast bereits einen Studienabschluss? Damit muss und sollte das Lernen aber nicht aufhören. Weiterbildung (ob online oder in Kursen vor Ort: es gibt heute unendliche Möglichkeiten in allen denkbaren Bereichen) ist perfekt geeignet, deine Fähigkeiten und Kenntnisse laufend zu erweitern und zu vertiefen.
4. Netzwerken!
Man hört immer wieder, dass es nicht darauf ankommt, was man weiß, sondern wen man kennt, und da steckt ein Körnchen Wahrheit drin: Eine gute Ausbildung und das richtige Maß an relevanter Lebenserfahrung sind sicher zentral für den Erfolg, aber wenn es darum geht, die richtige Stelle zu finden (und dafür dann auch in Betracht gezogen zu werden), kann es durchaus eine große Rolle spielen, wen man kennt.
Darum gehört das Netzwerken auf jeden Fall zum Alltag, selbst wenn es sich manchmal wie eine lästige Aufgabe anfühlt. Nur so sammelst du Kontakte, die dir später nützen können. Nimm an Netzwerk-Abenden, Konferenzen und Tagungen teil; unterhalte dich höflich und freundlich mit allen Leuten, die dir dabei über den Weg laufen (hier sind weitere Tipps zum Netzwerken wie ein Profi).
Vergiss nicht, mit den interessantesten Menschen in Kontakt zu bleiben, auch wenn du gerade nicht auf der Suche nach einer Stelle bist. Du weißt nie, wer eines Tages an dich denkt und dich für eine Stelle vorschlägt, weil er oder sie das Gefühl hat, du wärst genau der Richtige für diese Position, oder wer die vielleicht die nötige praktische Erfahrung vermitteln kann.
5. Sammle relevante Arbeitserfahrung
Wie bekommt man den ersten richtigen Job, wenn jede Stellenanzeige bereits Kenntnisse und Erfahrung im jeweiligen Bereich voraussetzt? Am besten machst du ein Praktikum oder sammelst anderweitig Arbeitserfahrung.
Höre dich in deinem Netzwerk um oder recherchiere im Internet, um Möglichkeiten zu finden, als Praktikant in deiner Wunschbranche zu arbeiten. Vielleicht musst du zu Beginn deine Zeit unentgeltlich zur Verfügung stellen und dich von ganz unten hocharbeiten, aber selbst wenn du nur Kaffee holst, die Ablage machst oder für den Social-Media-Account eines Unternehmens in deiner Wunschbranche zuständig bist, das sind die ersten Schritte auf deiner persönlichen Karriereleiter.
Wenn du in deinem Lebenslauf bereits Arbeitserfahrung vorweisen kannst, bist du besser für eine Vollzeitstelle qualifiziert als viele andere Bewerber, die frisch von der Universität kommen. Außerdem bekommst du bei Praktika eine klarere Vorstellung davon, ob die angestrebte Laufbahn tatsächlich das Richtige für dich ist, bevor du dich auf eine Festanstellung einlässt.