10 super Orte, die du 2018 besuchen musst
Das Jahr 2018 hat begonnen und ihr wisst, was das bedeutet: “Neues Jahr, Neues Ich!” Aber wie wäre es stattdessen mit, “Neues Jahr, Neue Orte”? Ja, persönliche Weiterentwicklung und Wachstum lassen sich nicht nur im Fitnessstudio oder mit einer Fastenkur erreichen, sondern auch durch Reisen.
Die Welt ist voller wunderbarer Orte, die zu besuchen sich lohnt, daher kommt hier meine persönliche Bestenliste und Auswahl für 2018.
1. Petra, Jordanien
Der Nahe Osten ist voller Wunder und Jordanien macht da keine Ausnahme. Du kannst dich ohne körperliche Anstrengung im Toten Meer treiben lassen oder einen Ausflug in die Wüste und nach Wadi Rum machen, aber das bekannteste Ausflugsziel Jordaniens ist das architektonische Meisterwerk von Petra.
Der in eine Felswand gehauene Bau steht auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste. Die Entstehung des 1812 von einem Schweizer Reisenden wiederentdeckten Bauwerks wird auf 312 vor Christus datiert. Wenn du dich für Geschichte und Archäologie begeisterst, sollte Petra ganz oben auf der Liste deiner Reisepläne für 2018 stehen.
2. Great Barrier Reef, Australien
Vor der Küste von Queensland in Australien liegen mehr als 1.400 Meilen (oder 2.253 Kilometer) des größten Korallenriffsystems unseres Planeten. Es versteht sich von selbst, dass so ein Ort auf deiner Must-see-Liste stehen sollte.
Das Weltnaturerbe ist auch als das ‘Blaue Outback’ bekannt und beheimatet tausende Fisch- und Molluskenarten, hunderte Arten von Vögeln, Haien, Stachelrochen, und Dutzende Arten von Delfinen, Walen und Schweinswalen. Ich bin schon ganz überwältigt, wenn ich all das nur aufliste – stell dir nur vor, wie es sich anfühlt, es mit eigenen Augen zu sehen!
Und keine Sorge, falls du Angst vorm Tauchen hast oder bisher noch keinen Kurs besucht hast. Auch beim Schnorcheln kannst du eins der ursprünglichen sieben Naturwunder der Erde genießen und wirst sicher nicht enttäuscht.
3. Kauai, Hawaii, USA
Kauai gilt als regenreichster Ort der Erde. Die Feuchtigkeit macht zwar eventuell die Haare kraus, aber so viel Niederschlag sorgt dafür, dass du es hier mit einem tropischen Paradies zu tun hast. Think… Wanderungen in malerischer Umgebung, indigoblaue Badestellen, herrliche Radtouren und faszinierende Tauchgänge durch seltene Ökosysteme wie farbenfrohe Korallenriffe.
Für mich und offenbar auch für die Huffington Post ist der wohl spektakulärste und schönste Wanderweg in ganz Hawaii der Awaawapuhi Trail auf Kauai. Der Pfad windet sich entlang riesiger Klippen über dem Pazifik und bietet einige der atemberaubendsten Aussichten der Welt.
4. Victoria Falls, Sambia und Simbabwe
Wenn du die Victoria Falls besuchst, bekommst du gleich zwei Länder auf einmal zu sehen. Der herrliche Wasserfall ist auch als “donnernder Rauch” bekannt und trennt Sambia von Simbabwe. Es handelt sich weder um den höchsten noch den breitesten Wasserfall des Planeten, aber Höhe und Breite zusammen machen ihn trotzdem zum größten der Erde.
Angeblich ist die Simbabwer Seite die malerischere, aber wieso schaust du ihn dir nicht von beiden Seiten an und entscheidest dann selbst, welche mehr hergibt? Wenn du auf Nervenkitzel stehst, solltest du der Victoria Falls Bridge einen Besuch abstatten, denn die kannst du entweder per Zipline überqueren, einen Bungee-Sprung von oben absolvieren, oder abspringen und über dem Sambesi-Fluss schaukeln. YOLO, oder?
5. Zhangye Danxia, China
Beim Gedanken an China, kommen dir wahrscheinlich als erstes die Große Mauer und niedliche Pandas in den Sinn, aber das liegt nur daran, dass du bisher noch nicht von den Regenbogen-Bergen, den Rainbow Mountains gehört hast.
Normalerweise sind Erosion und Verwitterung ziemlich langwierige und langweilige Prozesse, aber in diesem Fall haben sie auf den Berghängen von Zhangye Danxia verschiedenfarbigen prunkvollen Streifen hinterlassen. Ich nehme zwar nicht unbedingt an, dass du dort Einhörnern begegnest, aber auch die Erkundung der roten, grünen und gelben Berge ist ganz schön abgefahren.
6. Yosemite National Park, Kalifornien, USA
Wenn man Leute nach ihrer Vorstellung von Kalifornien fragt, denken sie meistens an Sonnenschein und palmengesäumte Strände, an denen sich berühmte Menschen tummeln.
Keine Frage, der sonnenverwöhnte Lifestyle an den kalifornischen Stränden ist großartig, aber wenn du offen für einen Blick über diese Vorstellung hinaus bist, nämlich hinauf in die Berge der Sierra Nevadas, dann verspreche ich dir, dass du ganz andere Facetten Kaliforniens entdecken wirst, die ebenso beeindruckend sind.
Einer dieser Orte ist der Yosemite-Nationalpark. Zu beiden Seiten flankiert von Granitfelsen so hoch wie Wolkenkratzern, wispernden Wasserfällen und endlosen Wäldern ist Yosemite ein Mekka für Kletterwütige und alle die gern wandern und zelten.
Die Marke The North Face, die in San Francisco gegründet wurde, hat ein Logo mit der Form des berühmten Half Dome, einer charakteristischen Felsformation des Yosemite. Auf dem Gebiet des Nationalparks gibt es hunderte Wanderwege und Klettersteige zur Auswahl, sodass für jedes Fitnesslevel etwas dabei ist.
Darüber hinaus ist die Landschaft auch geradezu lächerlich fotogen. Für einen Vorgeschmack auf die Schönheit, die dich erwartet, gib einfach den Hashtag #yosemite auf Instagram ein.
7. Torres del Paine Nationalpark, Chile
Ich gebe zu, dass ich die Natur und das Wandern liebe, aber ich musste einfach noch einen weiteren Nationalpark unterbringen. Hey, wir haben 2018, richtig?
Einer deiner Neujahrsvorsätze lautet höchstwahrscheinlich, fitter zu werden und deinen Körper wieder in Form zu bringen, also habe ich dabei nur dein Bestes im Sinn. Bedanken kannst du dich später.
Wie dem auch sei, was du wissen musst, ist dass du in der Magallanes-Gegend des chilenischen Teils Patagoniens mehr Schafen als Menschen begegnen wirst. Außerdem kannst du erwarten, dort smaragdgrüne Täler, reißende Flüsse, leuchtend blaue Seen und eine Welt aus Eis in Form von Gletschern und Eisbergen vorzufinden – Die Region ist herrlich.
Aber sie ist auch rau und unversöhnlich und wurde schon häufig als eine der unwirtlichsten Gegenden der Erde bezeichnet. Deswegen empfehle ich, einen Besuch im Januar oder Februar einzuplanen. Zu jeder anderen Jahreszeit ist das Wetter höchstwahrscheinlich zu kalt, zu nass, zu windig oder schlicht zu ungemütlich, um den Aufenthalt zu genießen. Aber im Januar oder Februar … glaub mir, das lohnt sich.
8. Rom, Italien
Für sehr viele Menschen ist Paris ja bekanntlich die “Stadt der Liebe”, aber ich würde Rom diesen Titel viel eher verleihen. Auf Italienisch heißt Rom Roma, was rückwärts gelesen “Amor” heißt, und das wiederum ist das spanische Wort für Liebe.
Aber mal abgesehen davon, was könnte noch cooler sein, als “Ewige Stadt” genannt zu werden? Rom ist nicht nur eine der ältesten durchgängig bewohnten Städte Europas, sondern wird auch als Wiege der abendländischen Kultur und westlichen Zivilisation gesehen.
Es gibt hier einfach so viel Geschichte und die entsprechenden historischen Bauwerke! Das Pantheon, der Trevibrunnen (einer meiner Lieblingsorte), die Spanische Treppe, das Kolosseum und der Vatikan!
Innerhalb weniger Stunden kannst du dir einige der berühmtesten architektonischen Juwelen der Welt anschauen, und nachdem du im Vatikan warst, kannst du außerdem zu Hause damit angeben, dass du das kleinste Land der Welt besucht hast.
All das findest du in Rom, und wir haben noch nicht einmal angefangen, von dem großartigen Gelato und den leckeren Kohlenhydraten zu schwärmen, die du alle paar Meter in dich hineinschlingen wirst.
9. Costa Rica
Nichts verspricht erholsameren Schlaf al seine Horde Brüllaffen, die vor deinem Fenster herumturnten. Nun, du bist ja auch nicht unbedingt zum Schlafen nach Costa Rica gekommen, habe ich Recht?
Hier kannst du quasi rund um die Uhr Abenteuer und Action erleben, angefangen mit den Weltklasse-Wellen in Tamarindo, die zum Surfen einladen, weiter hinauf nach Arenal, wo du durch die Wolkenwälder ziplinen kannst, bevor es wieder hinab geht in die dichte Dschungellandschaft des Corcovado Nationalparks.
Es gibt viele Gründe, wieso Costa Rica auf deiner Top-Ten-Liste für 2018 stehen sollte. Dazu gehören die beeindruckende natürliche Artenvielfalt, die Möglichkeiten zum Wandern und Mountainbiken, zur Vogelbeobachtung, zum Surfen und Strandleben, aber vor allem die lokale Lebenseinstellung des Pura Vida.
Übersetzt heißt das reines Leben und “Pura Vida” lautet auch das Landesmotto. Das Herz der Costa Ricaner schlägt nach diesem Prinzip. Von der Begrüßung bis zum Abschied schätzt dieser Lebensstil diejenigen Menschen und Tätigkeiten am höchsten, die dir am wichtigsten sind. Wenn man das bedenkt, würden uns allen dieses Jahr ein paar Wochen im Rhythmus dieses Landes ganz guttun.
10. Mauritius
Während ich diese Liste zusammenstelle, fällt draußen der Schneeregen vom Himmel, was sicher einen gewissen Einfluss auf meine Tagträume von warmen, tropischen Inseln hat, aber um ganz ehrlich zu sein, Mauritius wird sowieso viel zu selten gelobt.
Die Insel bleibt häufig im Schatten der Seychellen und Malediven, dabei ist die Schönheit von Mauritius ebenso unbeschreiblich. Es ist ein wirklich magischer Ort, mit wunderschönen, weißsandigen Stränden, Surf- und Tauchgelegenheiten auf Weltklasse-Niveau, und Sonnenuntergängen, die dich schlich umhauen werden.
Es hat schließlich seinen guten Grund, dass afrikanische Sonnenuntergänge berühmt sind. Im Süden der Insel kann man am besten Kitesurfen und Wandern. Mauritius hat auch viele britische Einflüsse, also wundere dich nicht, dass hier auf der linken Straßenseite gefahren wird.
Das erwähne ich vor allem deshalb, weil ich dir ans Herz legen möchte, dir ein Auto zu mieten und die Küste auch mal zu verlassen. Im Landesinneren kannst du nämlich köstliche Speisen genießen, die sehr viel billiger und 10.000 Mal authentischer sind als da, wo die Touristen sind. Herz und Magen, was wollt ihr mehr?
Auf ein gutes Neues Jahr und viele tolle Reisen!