10 Gründe, warum man Seoul einfach lieben muss
Kannst du eine Stadt nennen, die vor Geschichte, Kultur und gutem Essen nur so strotzt – und das alles gekrönt von einer großzügigen Portion Skurrilität? Das ist ganz klar Seoul! Für diese ostasiatische Megastadt gibt es einiges zu empfehlen. Hier sind 10 Gründe, warum man Seoul einfach lieben muss.
1. Geschichte
Du magst Geschichte? Dann wirst du Seoul lieben. Der Han-Fluss, an dem die Stadt liegt, ist seit etwa 4.000 v. Chr. von Menschen bewohnt. In den scheinbar normalen Straßen der Stadt treffen Antike und Moderne aufeinander (Ein Beispiel ist der buddhistische Tempel Bongeunsa, der im Jahr 794 erbaut wurde und heute gleich um die Ecke von einem belebten Einkaufszentrum liegt). Um einen Vorgeschmack zu bekommen, solltest du Seouls vier UNESCO-Welterbestätten besuchen – den Changdeokgung-Palastkomplex, den Jongmyo-Schrein, die Hwaseong-Festung und die Königsgräber der Joseon-Dynastie.
2. Stadtteile
Nimm dir Zeit, Seoul langsam zu erkunden: Mit mehr als 25 Stadtteilen, die alle ihren eigenen Charakter haben, gibt es viel zu sehen. Schlendere durch Jongno-gu, das historische Viertel der Stadt, wähle zwischen den vielen Bars und Restaurants des Expat-Viertels Itaewon, lass dich im noblen Gangham stylen, tanze die Nacht durch in Hongdae und erkunde das Labyrinth von Seouls ältestem Marktviertel in Namdaemun.
3. Energiebündel
Mit mehr als 25 Millionen Einwohnern im Großraum Seoul hat die Stadt eine enorme Einwohnerzahl. Das bedeutet natürlich, dass die Stadt von einer unglaublichen Energie durchströmt wird (und es gibt reichlich Gelegenheit, sich mit der Sprache vertraut zu machen). In Seoul ist wirklich immer etwas los: Cafés, Spas, Restaurants, Bars und Einkaufszentren bieten rund um die Uhr einige Möglichkeiten für Nachteulen.
4. Verkehrsmittel
Öffentliche Verkehrsmittel mögen zwar nicht nach dem aufregendsten Highlight klingen, aber jeder, der schon einmal in einer Großstadt gelebt oder sie besucht hat, weiß, wie sehr ein gutes öffentliches Verkehrssystem das Leben erleichtern kann. Das ist in Seoul mit Sicherheit der Fall – die öffentlichen Verkehrsmittel gehören zu den meistgenutzten der Welt. Seoul ist mit den meisten koreanischen Großstädten durch einen Hochgeschwindigkeitszug verbunden, so dass sowohl das pendeln zwischen Städten, als auch das Erkunden der einzelnen Städte super einfach ist.
5. Jjimjilbang
Die koreanischen Badehäuser, die rund um die Uhr geöffnet sind, sind ein unvergleichliches Wellness- und Entspannungserlebnis. Weil man sich in diesen komplett nackt aufhält, sind die Bäder nach Geschlechtern getrennt. Dein Besuch sieht in etwa so aus: Eintreten, Schuhe und Kleidung ablegen, sich vor dem Betreten des Badebereichs abschrubben und dann in eine Welt von unterschiedlich beheizten Becken und Saunen eintreten. Später ziehst du den vom Badehaus zur Verfügung gestellten Baumwollpyjama an und verbringst die Stunden im Gemeinschaftsbereich, um zu plaudern, dich zu unterhalten, Spiele zu spielen, zu essen und zu dösen.
6. Einkaufen
Beim Einkaufen in Seoul kann man nichts falsch machen, denn das Shoppingerlebnis erstreckt sich über ganze Stadtteile. Besuche Dongdaemun für nächtliche Einkäufe, Myeongdong für Kosmetika, Insa-dong für Antiquitäten und Teehäuser, die Einkaufsstraße der Ewha Womans University für Damenbekleidung und den trendigen Pop-up-Flohmarkt Bling Night.
7. Berge
Trotz der Größe der Stadt ist man auch schnell im Grünen und kann in der Umgebung von Seoul wandern gehen. Die Stadt ist von bewaldeten Gebieten umgeben, deren Wanderwege sogar mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. Schnappe dir einen Rucksack, schnüre deine Wanderschuhe und mache dich auf, um den Bukhansan-Nationalpark, Seoraksan und Achasan zu erkunden. Möchtest du lieber in der Nähe der Stadt bleiben? Dann sind Namsan, Daemosan und Umyeonsan genau das Richtige für dich.
8. Musik
Mittlerweile ist es klar, dass K-Pop (und seine Frisuren, Kleidung und Tanzschritte) global bekannt geworden ist. Aber koreanische Musik hat noch mehr zu bieten. Wenn du in Seoul bist, solltest du dich in die Live-Musikszene stürzen, wo Indie-Rock, Elektro-Pop, Hip-Hop, Progressive Metal und elektronische Lounge-Beats darauf warten, zu deinem neuen Ohrwurm zu werden.
9. Karaoke
Apropos Musik: Vielleicht möchtest du lieber selber auftreten? Karaoke ist in Seoul sehr beliebt – allerdings nicht in der westlich geprägten Version, an die du jetzt wahrscheinlich denkst. In Seoul gibt es in allen größeren Stadtvierteln stundenweise zu mietende Noraebang (private Karaoke-Kabinen). Im Inneren stehen Discolichter, Sofas, ein Fernsehbildschirm, eine Karaokemaschine und ein großer Bildschirm bereit, mit denen du nach Herzenslust spielen kannst.
10. Das Essen
Abwechslungsreich, köstlich und würzig – das koreanische Essen verdient eine Standing Ovation. Das koreanische Barbecue hat die Welt bereits im Sturm erobert, aber wenn du in Seoul bist, solltest du unbedingt Bibimbap (gemischte Reisschüssel mit Fleisch, Algen, sautiertem Gemüse und anderen Köstlichkeiten), Bulgogi (marinierte, gegrillte Rindfleischstreifen, die manchmal in Salat eingewickelt serviert werden), Tteok-Bokki (ein würziger Reiskuchen), Hämul-Pajeon (herzhafter Pfannkuchen mit Meeresfrüchten), Mandu-Klöße und absolut jede würzige, schmackhafte Suppe probieren, die du in die Finger bekommst.